Historie

Die Geschichte des TSV Schirnding

Der Turn- und Sportverein Schirnding e.V. kann auf eine 100jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Der Beginn der Turnerbewegung konnte allerdings bisher nie genau bestimmt werden. Es wurde zwar von der Jahrhundertwende gesprochen, doch der genaue Zeitpunkt der Gründung des Turnvereins in Schirnding war nicht bekannt. Unerwartet tauchte in den 80er Jahren ein uraltes Kassenbuch des Turnvereins Schirnding aus dem Jahre 1899 auf. Somit konnte das Gründungsjahr 1899 bestimmt werden.

Fahne des Deutschen Turnvereins Schirnding

Im Jahre 2008 wurde von Ottmar Kärner das erste Protokollbuch seit der Gründung des Turnvereins Schirnding an Vorsitzenden Werner Popp übergeben. Die schriftlichen Aufzeichnungen über die Entwicklung des Vereins sind vom 31. Juli 1898 bis zum 18. April 1914 dokumentiert.  Der erste Eintrag war am 31. Juli 1898 mit der Gründung des Turnvereins Schirnding. Somit stand fest, dass die Gründung des Turnvereins Schirnding bereits am 31. Juli 1898 durch 30 anwesende Bürger von Schirnding beschlossen wurde. Im alten Kassenbuch finden wir erste Eintragungen von 1899 und 1900 die durch den damaligen 1. Vorstand G. Fugmann und Kassier Wilhelm Weinmeyer bescheinigt wurden. Die ersten Turngeräte, Kokosmatten, sowie Mitgliederabzeichen und Mitgliederkarten wurden angeschafft. Bereits im Jahre 1901 war der Eintrag in Höhe von 9,90 RM anlässlich eines Umzuges zur Fastnacht die Rede. Also wurde bereits vor über hundert Jahren das Faschingsbrauchtum gepflegt. Zu dieser Zeit gab es ebenfalls eine Theatergruppe, was folgender Eintrag im Kassenbuch belegt: am 24. Januar 1904 eine Theatereinnahme von 61,25 RM. Im Jahre 1940 fand die Fahnenweihe des Deutschen Turnvereins Schirnding statt. Die Mitgliederzahl ist im Jahre 1904 auf 38, plus 10 Zöglinge, so wurden damals Kinder und Jugendliche genannt, angewachsen. 1. Vorstand war in diesem Jahr Fritz Kaiser und ab 1906 Christof Meichner. Zu dieser Zeit ist erstmals die Rede von einer Damenriege, der die Damen Thoma, Fürbringer und Riedelbach angehörten. Es folgen weitere interessante Einträge. So wurde z.B. die Beerdigung eines Mitglieds zu Beginn des 20. Jahrhunderts als „Leichenparade“ bezeichnet, zu der immer eine Musikkapelle verpflichtet wurde. Der Kassier des Vereins wurde auch „Säckelwart“ genannt.

1908 tauchten weitere alte Schirndinger Namen als Mitglieder auf. Es ist die Rede von Seifert, Prell, Hahn, Barnickel, Schiener, Benker, Hüttner, Neidhardt, Fischer und Reul. Im Kassenbuch überwiegen natürlich die Eintragungen von der Teilnahme an Turnfesten sowie Anschaffungen von Turngeräten und Bällen. Man sieht anhand des Niedergeschriebenen, dass vor allen Dingen die Geselligkeit und das kulturelle Leben in Schirnding vom Turnverein mitgeprägt und gepflegt wurden.

In Schirnding wurde 1911 ein zweiter Turnverein gegründet mit der Bezeichnung „Arbeiter-Turn- und Gesangverein“ Von diesem Verein war leider trotz vielen Nachforschungen kein Material aufzufinden. Dieser Verein wurde Anfang des Dritten Reiches im Jahre 1933 aufgelöst, und das Schrifttum vernichtet. Einige Mitglieder traten danach dem Deutschen Turnverein bei. Die Fahne des ehemaligen Arbeiter-Turnvereins ist erhalten geblieben und noch heute in einen relativ guten Zustand in Besitz des TSV, wie auch die Fahne des Deutschen Turnvereins.

In den Jahren des ersten Weltkrieges von 1914-1918 sind nur vereinzelt Aufzeichnungen kassenbestandlicher Art zu verzeichnen. 1. Vorstand bis zum Jahre 1930 war Christian Hüttner. Im ersten Nachkriegsjahr 1919 erfolgten viele Neuaufnahmen. Namen wie Lieb, Zaus, Hahn, Kärner, Wiesenmüller, Voll, Heber, Singer, Seidel, Gewinner, Schobert, Rieß, Mähner, Schaller, Werner, Meichner, Männel, Puchta, Rott, Röder, Mötsch, Elbel, Sacher, Blechschmidt, Gläßel usw. zeugen vom Beitritt alter Schirndinger Bürger, die der Turnbewegung und somit dem Turnverein Schirnding über Jahrzehnte hinweg treu geblieben sind. Viele Nachkommen dieser Turngeneration sind heute noch Mitglieder im TSV Schirnding e.V., dem Rechtsnachfolger der beiden Vereine. Ältester ehemaliger, aktiver Turner und Mitglied seit 1919 war der Ehrenvorsitzende des TSV Schirnding e.V. Richard Flügel.

In den 20er Jahren sind neue Mitglieder, wie Löffler, Cantzler, Markus, Steinel, Müller, Weiß, Kohl, Müssel, Niedermeier, Knack usw. dem Verein beigetreten. 1925 betrug der Mitgliederstand 61 männliche, 16 weibliche und 8 Zöglinge. Im Jahre 1930 erfolgte erstmals die Meldung einer Faustballmannschaft, deren Spielleiter Fritz Benker war. Zum 1. Vorsitzenden wurde im Jahre 1930 Willi Hahn gewählt. Ludwig Schobert war 2. Vorsitzender und Christian Lieb 1. Schriftführer. Anfang der 30er Jahre stießen die Turnfreunde Hirsch, Ruppert, Laqua, Schmidschneider und Willi Gans zum Verein. Letztere, Willi Gans, war der Spitzenturner der langen Vereinsgeschichte, der einen bayerischen Meistertitel im Turnen nach Schirnding holen konnte.

Im Juli 1944 besagt eine Niederschrift, dass sich der Turnverein und der Fußballclub zu einem Verein vereinigten. Vom damaligen Bürgermeister wurden Spendenbriefe verschickt, wobei es zu einer stattlichen Einnahme von 856,00 Mark kam. Die Aufzeichnungen gehen nun im Jahre 1945 weiter mit den ersten Eintragungen als nunmehriger „Zentralverein Schirnding“, wo gemäß Anordnung der damaligen Militärregierung noch der Gesangverein Schirnding hinzu kam. Als erster Vorsitzender wurde Hans Wächter eingesetzt. Dieser Zustand dauerte bis zum Jahre 1947, als sich der Fußballclub wieder selbstständig machen konnte. Zuerst als Rasensportverein und kurze Zeit später unter seiner alten Bezeichnung 1. FC Schirnding. Die Gesangsabteilung trennte sich im Jahre 1948 wieder vom Zentralverein und wurde unter seiner alten Bezeichnung Gesangverein 1888 Schirnding eigenständig. Die Turnabteilung hielt die Bezeichnung „Zentralverein Schirnding“ vorläufig bei.

Im Jahre 1946 nahm der aus dem Egerland ausgesiedelte Diplom-Sportlehrer Otto Grün erstmals als 1. Sportwart seine Tätigkeit im Turnverein auf, die er bis zu seinem Tode im Jahre 1979 mit viel Idealismus leitete. Ganz besonders sei noch erwähnt, dass Christian Hecht als 1. Kassier von Beginn der Fusion des Zentralvereins an bis zu seiner Erkrankung im Jahre 1977 die Finanzen des Vereins verwaltete.

Im Jahre 1948 übernahm Karl Sacher das Amt des 1. Vorsitzenden, der im Jahre 1949 von Richard Flügel abgelöst wurde und bis zum Jahre 1957 dieses Amt begleitete. Richard Flügel wurde am 3. Mai 1977 einstimmig, aufgrund seiner besonderen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden benannt. Die Handballabteilung wurde im Jahre 1947 unter der Leitung von Otto Grün gegründet. Die Abteilung hatte leider nur zwei Jahre Bestand. Dafür wurde im Jahre 1949 die Faustball- und Leichtathletik Abteilungen neu gestaltet. Die ersten Abteilungsleiter waren Rudi Völkl und Ludwig Mähner. Ebenfalls im Jahre 1949 erfolgte die Gründung einer Sparte Vergnügen, die für die Geselligkeit sowie Fasching- und Theaterveranstaltungen verantwortlich zeichnete. Leiter dieser Abteilung wurde Ludwig Gutena. Es mag hier erwähnt werden, das am 29. Januar 1949 der erste Faschingsball in Schirnding nach rheinischer Art mit Prinzenpaar, Hofstaat und Elferrat stattfand. Der Erfolg war so groß, dass der Entschluss gefasst wurde, die künftigen Faschingsveranstaltungen nach dieser Art fastnachtlichen Brauchtum durchzuführen. Die Theaterabteilung wurde von Ludwig Beigler, Ludwig Merkel und Richard Flügel unterstützt.

In den folgenden Jahren erfolgte in allen Abteilungen ein großer Aufschwung, die im Jahre 1953 um eine weitere Attraktion erweitert wurde. Auf Anregung durch Oberturnwart Otto wurde ein Spielmannszug gegründet, deren Leiter Rudolf Fenkl war. Im Jahre 1959 löste sich der Spielmannzug vom Turnverein und machte sich unter seiner heutigen Bezeichnung als Spielmannszug Schirnding selbstständig.

Bei der Jahreshautversammlung am 14. April 1960 wurde eine neue Vereinssatzung beschlossen, unter gleichzeitiger Umbenennung der bisherigen Bezeichnung „Zentralverein“ in Turn- und Sportverein Schirnding e.V. (Kurzbezeichnung: TSV Schirnding e.V.) Bei dieser Jahreshauptversammlung wurde auf Initiative von Otto Grün die Sparte Tischtennis unter Leitung von Adolf Steiner in Leben gerufen. Der offizielle Verbandsspielbetrieb ist jedoch erst im Jahre 1964 aufgenommen worden.

Im Jahre 1961 übernahm Fritz Hirsch das Amt des 1. Vorsitzenden. Da man zu dieser Zeit noch den Sportplatz des 1.FC Schirnding benutzte, befasste sich die neugewählte Vorstandschaft mit der Frage nach einem eigenen Sportplatzgelände. Im Jahre 1962 konnte bereits der Abschluss der Pachtverträge mit den Grundstückseigentümern an der Thiersheimer Straße und die Erstellung eines Finanzierungsplanes erreicht werden. Anfang 1963 fand dann der erste Spatenstich statt. Fleißige Helfer waren am Werk und es zeigte sich zu dieser Zeit der wirklich große Idealismus, der im TSV Schirnding schon immer geherrscht hat und bis zum heutigen Tage erhalten blieb.

sportheimbauBild vom Bau des TSV-Heimes 1966
hinten von links: Georg Engelbrecht, Max Voll, Werner Hecht, Adam Netsch, Volker Lauk, Fritz Hirsch, Dieter Kusserow, Kurt Löffler, Adolf Gläßel, Robert Siart, Adolf Steiner; vorne links: Fridolin Cantzler

Das Jahr 1964 war ein ereignisreiches Jahr in der jungen Vereinsgeschichte des TSV Schirnding. Der Mitgliederstand betrug inzwischen 161 Personen. Die Abteilungen Turnen, Leichtathletik, Faustball und Tischtennis erfreuen sich großer Beliebtheit Die Erstellung des Sportplatzes macht große Fortschritte. Zusätzlich wird noch der Bau eines Umkleidegebäudes, die Erweiterung mit Wirtschaftsraum, Jugendzimmer und Einliegerwohnung beschlossen. An dieser Stelle muss noch einmal das große Engagement des damaligen 1. Vorsitzenden Fritz Hirsch besondere Erwähnung finden.

Am 11. im Elften des Jahres 1964 wurde eine weitere Sparte im TSV Schirnding gegründet, die Faschingsgesellschaft ROT-WEISS. Elferrat mit Präsident Ludwig Gutena an der Spitze sowie eine weibliche Prinzengarde wurde gebildet und mit vorschriftmäßiger Kleidung ausgestattet.

Das Jahr 1965 war ein Jahr voller Arbeit am Sportplatz, am Heimbau sowie auch auf sportlichem und kulturellem Sektor aller Abteilungen. Am Kirchweihsamstag im September 1966 fand die offizielle Eröffnung der Gaststätte „Turnerheim“ statt, während die gesamte Sportanlage im Rahmen einer offiziellen Einweihung am 29. Juli 1968 ihrer Bestimmung übergeben wurde. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Förderer Herr Walter Sebert, Herr Heinrich Seltmann und Herr Anton Hart, die durch ihren finanziellen und materiellen Beitrag zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben. Dank natürlich auch an die vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfer- und Helferinnen, das große Ziel zu erreichen, eine eigene Sportanlage zu errichten. Im Jahre 1966 wurden die Gymnastikstunden für Frauen und Männer intensiviert. Diese Unterabteilung der Sparte Turnen erfreuen sich seitdem wachsender Beliebtheit. Die Damengymnastikabteilung musste inzwischen wegen der großen Anzahl der Teilnehmerinnen sogar in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Die eine Abteilung wird von Gitti Meier, die zweite Abteilung wird von Sieglinde Geisler geleitet. Die Männergymnastik betreut Udo Meier.

Ab dem Jahre 1968 fand die im Jahre 1964 gegründete Abteilung Fa-Ge Rot-Weiss Aufnahme in den Landesverband Franken des Bundes Deutscher Karneval. Die Theatergruppe war zu dieser Zeit mit großem Erfolg auf kulturellem Gebiet wieder im Einsatz. 1968 musste Fritz Hirsch wegen seiner dienstlichen Versetzung sein Amt als 1. Vorsitzender niederlegen. Ab diesem Zeitpunkt  übernahm der bisherige 2. Vorsitzende Adolf Gläßel  das Amt der 1. Vorsitzenden, und erfüllte diese Aufgabe bis zu seiner schweren Erkrankung im Jahre 1977 in vorbildlicher Weise. Der scheidende Vorsitzende Fritz Hirsch wurde auf Grund seiner hervorragenden Verdienste um den TSV zum Ehrenmitglied ernannt. Als weiteres Ehrenmitglied wurde im Jahre 1969 Herr Walter Sebert mit dem Ehrenbrief für seine Unterstützung und Förderung des Vereins ausgezeichnet. Herr Heinrich Seltmann erhielt für seine Unterstützung die Verdienstplakette des Bayerischen Turnverbandes für fördernde Mitglieder.

Es folgten im Jahrzehnt der 70er Jahre viele Höhepunkteauf allen Gebieten innerhalb des TSV. Bei Bezirks-, Gau-, Landes- und Deutschen Turnfesten war stets eine begeisternde Teilnahme mit schönen Erfolgen zu verzeichnen. Im Jahre 1972 wurde die erste Tischtennis-Damenmannschaft ins Leben gerufen, die mit großem Erfolg ihre Wettkämpfe bestritt. Im gleichen Jahr wurde die erste Faustball- Herrenmannschaft Kreispokalsieger, während die 1. Tischtennismannschafft den Aufstieg in die Bezirksliga Süd schaffte Der Mitgliederstand betrug inzwischen 210 Personen. Die Vereinsfahrten gehörten zu den Höhepunkten im geselligen Vereinsgeschehen.

1975 wurde die Einführung einer Vereinsnadel in Gold, Silber und Bronze beschlossen, die im Jahre 1976 an verdiente TSV Mitglieder verliehen wurden. Im gleichen Jahr wurde die neue Sporthalle ihrer Bestimmung übergeben. Seit dieser Zeit ist es der TSV Schirnding, der neben der Schule, dank seiner großen Mitgliederzahl und der breiten Palette von Breitensportangeboten, diese Sporthalle am meisten frequentiert.

Im Jahre 1977 wurde der amtierende Tischtennisabteilungsleiter Werner Popp von der Jahreshauptversammlung einstimmig zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Er löste den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen 1. Vorsitzenden Adolf Gläßel ab. Werner Popp führt nun den Verein seit diesem Zeitpunkt. Er setzte mit seiner neugewählten Mannschaft neue Akzente und brachte den Verein mit seinen fleißigen Abteilungs- und Übungsleitern auf ein hohes Niveau und einen Mitgliederhöchstbestand von fast 400 Personen. Für den bei der Generalversammlung 1977 ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen abgetretenen langjährigen 1. Kassier Christian Hecht, wurde Werner Hecht als 1. Kassier gewählt. Christian Hecht wurde auf Grund seiner ausgezeichneten Tätigkeit zum Wohle des Vereins zum Ehrenschatzmeister ernannt. 1985 übernahm Gerhard Hecht die Aufgaben als 1. Kassier.

Im November 1979 traf uns die betrübliche Nachricht vom Ableben unseres Oberturnwartes Otto Grün. Er hinterließ eine große Lücke in der Turnbewegung des TSV Schirnding. Ebenfalls im Jahre 1979 verstarb unser Fördere und Gönner Heinrich Seltmann. Durch das Ableben von Otto Grün, leiteten die Turnabteilung Gitti Meier, Else Kandzia, Bettina Hecht, Alfred und Albert Grüner sowie Volker Lauk. Udo Meier, Ehemann von Gitti Meier und einer des besten oberfränkischen Turner, führte von diesem Zeitpunkt an die Turnabteilung. Mit seinem neuen Konzept führte er das alljährliche Schauturnen zu Weihnachten und im Frühjahr ein, und brachte mit seinem turnerischen Können neuen Schwung in die Abteilung. Die Tischtennisabteilung leitete seit dem Jahre 1983 Peter Müller, nachdem Winfried Baschwitz, Günter Fürbringer, Werner Popp, Rüdiger Moises und Adolf Steiner ebenfalls als Abteilungsleiter fungiert hatten. Zwischenzeitlich war von 1995 – 1996 Jürgen Schindler Leiter der TT-Abteilung. Als Leiter der Faustballabteilung hatte einer unserer ältesten und treuesten Idealisten des Verein, Rudi Völkl die Leitung dieser Abteilung inne. Seine Vorgänger waren Wolfgang Kießling, Günter Völkl, Dieter Wohlrab, Fritz Hirsch, Richard Hirsch, Kurt Löffler, Ludwig Mähner und Adi Netsch. Als Platzwart fungierte Adi Netsch in selbstloser und unnachahmlicher Weise seit 1968, unterstützt von Rudi Völkl bis 1990 Adi Netsch und Rudi Völkl aufgrund ihres jahrzehntelangen Engagements bei TSV Schirnding zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden.

Die Vereinschronik, wurde zum 100jährgen Vereinsjubiläum von Ludwig Gutena erstellt und verfasst. Es ist in dieser Chronik versucht worden, die Geschehnisse objektiv aufzuzeichnen und zu würdigen. Sollte bei der Darstellung der Geschichte des Turn- und Sportvereins Schirnding e.V. eine Begebenheit nicht gebührend herausgestellt oder erwähnt erscheinen, so wird zum Bedenken gegeben, dass das Quellenmaterial, auf das sich die Darstellung stützt, insbesondere bezüglich der Zeit der politischen Hochspannung gering und lückenhaft ist, so das im wesentlichen nur auf das alte Kassenbuch, die Protokollbücher der Nachkriegszeit und auf mündliche Überlieferungen zurückgegriffen werden konnte.

Wir haben die Hoffnung, dass dieser Weg in unserem Verein im Dienste der Jugend und im Geiste Friedrich Ludwig Jahn`s erfolgreich weitergegangen wird.